KLINGERSIL C-4240 Trinkwasser-Dichtung erfüllt alle Anforderungen der Elastomer-Richtlinie.
✓ NBR-Kautschuk mit Zellulosefaser verstärkt, ✓ Bis zu 85°C

Mit der Dichtungsplatte KLINGERSIL® C-4240 stellt KLINGER Dichtungstechnik eine Produktneuheit für Trinkwasserinstallationen vor, die alle Kriterien der neuen Elastomerleitlinie erfüllt.

Die Pionierrolle ist an und für sich nichts Neues für das Team der KLINGER Dichtungstechnik – schließlich war diese der erste Anbieter für asbestfreie Dichtungen. Nun hält eine weitere Innovation Einzug in das Portfolio der Gumpoldskirchner: Die erste faserverstärkte Trinkwasser-Flachdichtung, die die strengen Vorgaben der neuen Elastomerleitlinie des Umweltbundesamtes erfüllt, kommt aus dem Hause KLINGER Dichtungstechnik.

Game-Changer Elastomerleitlinie
Die Elastomerleitlinie schränkt die Liste an Rohstoffen, die für trinkwasserberührende Dichtungsmaterialien herangezogen werden können, stark ein. Ende des Jahres 2021 werden viele Zertifikate auslaufen. „Immer wieder gab es Hinweise darauf, dass Änderungen im Trinkwasserbereich zu erwarten sind, aber es kam zu Verzögerungen und Übergangslösungen, die eine große Verunsicherung verursacht haben“, berichtet Norbert Weimer, Unternehmensleitung KLINGER Germany.

Das Team der KLINGER Dichtungstechnik hat früh die Fühler Richtung Interessenverbände und andere Kanäle ausgestreckt und die Zeichen der Zeit richtig interpretiert. So konnte die Dichtungsplatte KLINGERSIL® C-4240 für den Trinkwasserbereich entwickelt werden, die alle Vorgaben erfüllt und ab September 2021 für sämtliche Anwendungen im Trinkwasserbereich zur Verfügung steht.

Erste Prototypen wurden vor gut zweieinhalb Jahren gefertigt, und zwar nach einer gründlichen Analyse, welche Rohstoffe eingesetzt werden dürfen und welche nicht. „Die Liste ist spärlich und enthält nur von Prüfinstituten als unbedenklich bewertete Rohstoffe. Viele vorher gängige Rohstoffe dürfen nicht mehr verwendet werden“, erklärt Stephan Piringer, Entwicklungsleiter KLINGER Dichtungstechnik.

Auf Herz und Nieren geprüft
Einen Rohstoff reichte das Team sogar zur Bewertung ein. Dann wurde eine Rezeptur entwickelt und das Prototyping startete:

„Ein Jahr lang wurde der Prototyp diversen Härtetests unterzogen und in spezialisierten, unabhängigen Laboren penibel auf Rückstände untersucht.“ erklärt uns Stephan Piringer, Entwicklungsleiter bei KLINGER Dichtungstechnik. 

Die Tests dauerten etwa ein Jahr und beinhalteten nasschemische Verfahren, um eine sichere Anwendung zu gewährleisten. Auch die fast ein Jahr dauernde Zulassungsphase wurde richtig einkalkuliert, sodass das Produkt rechtzeitig angeboten werden kann, bevor bei vielen Trinkwasser-Produkten die Zertifikate auslaufen.

Nicht jeder Mitbewerber verfügt über die Infrastruktur, die Kapazitäten und das Know-how, um ein derartiges Produkt zu entwickeln. Denn der Herstellungsprozess mit diesen neuen Materialien ist aufwendiger und langwieriger. Die Walzen drehen langsamer, da die nun eingesetzten Chemikalien nicht so schnell aushärten.

Ein großer Anwenderkreis
KLINGER Dichtungstechnik vertreibt die Dichtungsplatten an kleine und große Stanzbetriebe sowie an technische Händler. Der Anwenderkreis ist breit: Überall, wo Trinkwasser im Spiel ist, werden derartige Dichtungen benötigt. Das betrifft also Hersteller von Bauteilen für die Trinkwasserinstallation wie Hauswasserfilter, Druckminderer, Wasserzähler etc., genauso wie Installationsfirmen, Baumärkte oder auch Betreiber großer Trinkwasser-Aufbereitungs-, Speicher- und Pumpanlagen.

[Quelle: Klinger GmbH]